Keine abgeschlossene Ausbildung

• Die Jugendlichen haben Anspruch auf die Unterstützung der IV, wenn eine gesundheitliche Einschränkung objektiv vorhanden ist. Das bedeutet, es gibt eine Diagnose.
• Es muss überwiegend wahrscheinlich sein, dass sie aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen keine Ausbildung starten konnten.
• Die gesundheitliche Situation muss eine Teilnahme an den Unterstützungsmassnahmen der IV zulassen.
• Die Jugendlichen sind motiviert und wollen aktiv mit den IV-Fachpersonen sowie den Ausbildungsverantwortlichen zusammenarbeiten. An den Begleitmassnahmen nehmen die Jugendlichen aktiv teil.

Spezialisierte IV-Fachpersonen nehmen eine Berufsberatung sowie eine medizinische Beurteilung vor. Gemeinsam mit den Jugendlichen sowie involvierten Stellen klären sie, ob ein schrittweiser Aufbau der Arbeits- und Leistungsfähigkeit möglich ist. Dieser Aufbau kann im ersten Arbeitsmarkt oder im geschützten Rahmen erfolgen. Gemeinsam wird eine passende Tätigkeit festgelegt und einen passenden Ausbildungsplatz gesucht.

Die IV-Fachpersonen klären ab, welche individuellen Rahmenbedingungen für eine Ausbildung notwendig sind. Sie lancieren passende Unterstützungsmassnahmen wie zum Beispiel Coachings, Psychotherapie oder Stützunterricht.

Wichtig ist, dass sich Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in eine zielgerichtete medizinische Behandlung begeben, damit möglichst günstige Voraussetzungen für eine Rückkehr in die Arbeitswelt geschaffen werden können.

Je nachdem ob Ihr Kind bereits volljährig ist oder nicht, füllen Sie die Anmeldung für Minderjährige oder die Anmeldung für Erwachsene aus. Legen Sie bitte möglichst viele Beilagen wie Lehrvertrag, Zeugnisse, Lebenslauf und medizinische Unterlagen bei.